Gastbeitrag: Die Fallstudie der Hochschule München und Regiondo aus Sicht eines Studenten

Wie kann man am besten herausfinden, was Kunden wirklich von einem Buchungssystem erwarten? Diese Frage haben wir uns gestellt, und sind zu dem Schluss gekommen, dass man das nur herausfindet, wenn man die Kunden direkt befragt. Um unser System stetig zu verbessern, haben wir uns mit den Tourismus-Studenten der Hochschule München zusammengetan, welche eine Fallstudie für Regiondo durchgeführt haben.

Erfahren Sie hier mehr über die Kooperation zwischen der Hochschule München und Regiondo

Die Fallstudie mit Regiondo

Die Vorbereitungen fanden von März bis Mai 2019 im Digital Lab der Hochschule München, Fakultät für Tourismus – einem von Regiondo gesponsorten Raum mit Eyetrackern und Arbeitsbereichen für Studierende – statt. Die Tests wurden dann Mitte Mai bei Regiondo durchgeführt.

Wieso wir das Digital Lab gesponsort haben? Nun, wir wollen so die Studenten auf uns als interessanten und relevanten Arbeitgeber aufmerksam machen und schon an der Hochschule in digitaler Umgebung abholen, da wir stetig wachsen und stetig auf der Suche nach neuen Talenten sind. – Alexander Bechte 

Die Fallstudie wurde geleitet von Prof. Dr. Berchtenbreiter, Professor für digitales Marketing an der Fakultät für Tourismus. Zusätzlich wurde sie von Jürgen Bluhm, Experte für Eyetracking, und Alexander Bechte, Product Marketing Manager von Regiondo und Fakultäts-Alumni, betreut. Ziel des Projekts war es, Verbesserungspotenziale der Usability des Buchungssystems von Regiondo zu identifizieren und datenbasierte Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Dies erfolgte mithilfe von Eyetracking-Tests mit sowohl bestehenden als auch potenziellen Kunden von Regiondo.

Was ist Eyetracking überhaupt?

Unter Eyetracking versteht man Methoden, mit denen Augenbewegungen von Probanden auf Bildschirmen registriert werden. Dies funktioniert mit Eyetrackern, das sind Systeme oder Geräte, zum Beispiel in Form eines Sensors am Bildschirm des Computers oder einer Brille, die Aufzeichnungen vornehmen und eine Analyse der Blickbewegungen ermöglichen. Eyetracking wird als wissenschaftliche Methode bei Usability-Tests eingesetzt, da es genaue Informationen liefert, wie ein User eine Website erfasst.

Wir haben dafür das Programm Tobii Studio verwendet. Dies ist eine Software für das Erfassen des Eyetrackings und die spätere Auswertung.

Die Untersuchung

Für die Untersuchung wurden von Regiondo vier Use-Cases vorgegeben, die bei den Tests abgefragt werden sollten. Diese waren „Buchung anlegen“, „Buchung ändern“, „Einzelstorno“ und „Gruppenstorno“, da diese Funktionen Key-Functionalities im Buchungssystem von Regiondo und dementsprechend eine gute Usability-Voraussetzung sind. Die Tests wurden mit 17 Probanden durchgeführt, davon waren sechs bereits Regiondo-Nutzer und elf potenzielle Kunden. Die meisten davon kamen aus der Tourismusbranche, es waren jedoch auch andere Branchen vertreten, wie zum Beispiel Kosmetik oder Eventmanagement, welche aber alle potenzielle Nutzer des vielseitigen Buchungssystems sind.

Wir haben anschließend zunächst die Aufgabenstellungen konkretisiert und das Buchungssystem präpariert. Die Interviews fanden dann bei Regiondo vor Ort an drei Tagen statt.

Die Ergebnisse

Die Ergebnisse der Fallstudie können sich sehen lassen. Aus den Tests mit den Probanden konnten viele wertvolle Erkenntnisse für Regiondo, aber auch für uns als Studenten gewonnen werden. „Es ist toll, einmal so ein Projekt vom Anfang bis zum Ende organisieren zu können, und zu sehen, dass es auch etwas gebracht hat. Durch die enge Zusammenarbeit mit Regiondo hat es Spaß gemacht, die Fallstudie zu besuchen und zu sehen wie sich das ganze Projekt entwickelt.“, bewertet eine Teilnehmerin des Projekts. „Ich fand es gut, dass wir gelernt haben wie das Eyetracking funktioniert und welches Programm man dazu verwenden kann. Außerdem wurde mir nochmals bewusst, wie wichtig es besonders für eine Firma im Softwarebereich ist, eine gute Usability zu bieten, um die Kunden zu halten oder sogar neue Kunden gewinnen zu können.“

Auch für Prof. Dr. Berchtenbreiter war die Fallstudie ein interessantes Projekt: „Ich finde es extrem wichtig, den Studierenden solche innovativen Methoden der Forschung wie das Eyetracking nahezubringen, da diese Kenntnisse im späteren Berufsleben von Bedeutung sein können. Im Marketing, und besonders in unserer digitalen Zeit, werden immer neue Forschungsmethoden ausprobiert und das Eyetracking ist auch in diesem Bereich ein besonders sinnvolles Instrument. Einen großen Mehrwert hatte es auch, die Fallstudie in so enger Kooperation mit einem Unternehmen wie Regiondo durchzuführen. So sehen die Studierenden konkret, in welchen Bereichen Eyetracking Anwendung findet und welchen Mehrwert die Ergebnisse haben.“

Am 19.06.2019 wurden die Ergebnisse im Digital Lab vor den Geschäftsführern von Regiondo, Oliver Nützel und Yann Maurer, in einem Pitch präsentiert und anschließend diskutiert.

Diese Ergebnisse werden jetzt vom Product Marketing Manager Alexander Bechte evaluiert und es wird intern besprochen und diskutiert, wie schnell man diese wertvollen Resultate umsetzen kann. Wir freuen uns sehr, Teil dieses Prozesses gewesen zu sein und haben auf jeden Fall einen super Einblick in die Welt eines Softwareunternehmens erhalten.

Über mich


Mein Name ist Anna-Lena Higgen, ich bin 21 Jahre alt und studiere Tourismus-Management im 6. Semester an der Hochschule München. Die Fallstudie mit Regiondo hat mich besonders interessiert, da ich die Gelegenheit bekam, den Tourismus im Bezug auf die Digitaliserung in der Praxis kennen zu lernen. In den Vorlesungen wird uns stets nahe gebracht, dass die Digitalisierung auch im Tourismus ein wichtiges und zukunftorientiertes Aufgabenfeld geworden ist. Für meine Zukunft ist es mir wichtig, zukunftsorientierte Geschäftsmodelle so gut wie möglich zu verstehen und kennen zu lernen. In meiner Freizeit schaue ich gerne Fußball, treffe mich mit Freunden oder gehe wandern. Außerdem gehe ich oft mit meinem Hund spazieren, weil ich gerne an der frischen Luft bin.

 

 

 

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