Vier Wege, deine Touren vor einem internationalen Publikum zu bewerben

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Hinweis der Redaktion: Dies ist ein Gastbeitrag von Alison DeGuide. Alison ist die Webkoordinatorin von TourismTiger – der führenden Webdesign-Agentur für Tour- und Aktivitätsanbieter.

Nach deiner harten Arbeit beim Aufbauen deines Reiseunternehmens, auf welches du stolz bist, ist eine Flut neuer Kunden ein natürlicher nächster Schritt. Wahrscheinlich konntest du bereits Erfolge verzeichnen, vor allem, wenn du viele nette Leute kennen gelernt und großartige Bewertungen auf TripAdvisor erhalten hast. Aber vielleicht fehlt dir noch etwas: Dein internationales Publikum!

Wenn du ständig deine Touren mit voller Auslastung durchführst, hat das Steigern deiner globalen Reichweite wahrscheinlich keine große Priorität. Aber wenn es trotz aller Bemühungen noch einige ungenutzte Plätze gibt, ist es vielleicht an der Zeit, über eine Ausweitung deiner Marketingaktivitäten nachzudenken.

Internationale Gäste sind toll, weil sie das Potenzial haben, deine Umsätze zu steigern – je nachdem, wo du deine Touren durchführst. Zum Beispiel sind Tourveranstalter in den USA möglicherweise nicht so sehr auf Besucher aus dem Ausland angewiesen, weil die Bevölkerung allein groß genug ist, um die Besucherzahlen hochzuhalten. Für Unternehmer auf Mauritius ist es jedoch absolut notwendig, ein internationales Publikum zu gewinnen. Hier sind ein paar Tipps, um deine Touren einem globalen Publikum zu präsentieren.

1. Übersetze deine Webseite und Marketingaktivitäten in andere Sprachen.

Am einfachsten kannst du dein Tourgeschäft an internationale Gäste vermarkten, indem du Ihre Webseite, Broschüren und alle anderen verwendeten Materialien in der Sprache des jeweiligen Landes oder der Region anbietest. Wenn du beispielsweise Touristen aus Lateinamerika ansprechen willst, solltest du deine Webseite zumindest ins Spanische und Portugiesische übersetzen. Solange du klarstellest, dass die Touren an sich nicht in dieser anderen Sprache angeboten werden, kann es für deine Gäste hilfreich sein, eine übersetzte Seite zu haben.

Ich persönlich fühle mich viel wohler, wenn ich eine Webseite in meiner Muttersprache Englisch durchsuche, und zwar auch, wenn ich mich über Aktivitäten informieren will, die ausschließlich in einer anderen Sprache wie z. B. Spanisch angeboten werden. Es ist einfach angenehmer, den Buchungs- und Bezahlprozess zu durchlaufen, wenn es in meiner Muttersprache ist. Es ist dann weniger wahrscheinlich, dass ich den Vorgang abbrechen werde.

Für die Touren selbst ist es jedoch kein so großes Problem, wenn ich ein oder zwei Wörter nicht verstehe. Deshalb empfehle ich dir, auch wenn du keine zwei- oder mehrsprachigen Touren anbietest, die Webseite an sich zu übersetzen.

Mit Regiondo kannst du deinen Ticketshop, Buchungs-Widgets oder Buchungs-Schaltflächen in verschiedenen Sprachen bereitstellen. Auf diese Weise kannst du auf deiner mehrsprachigen Webseite Angebote in bis zu 11 Sprachen veröffentlichen.

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2. Denke an deine Zielgruppe bei der Planung deiner Inhalte und SEO-Strategien.

Keywords in deinen Inhalten zu integrieren ist zur Suchmaschinenoptimierung großartig, aber es sollte die Lesbarkeit deiner Inhalte nicht in den Hintergrund rücken. Du wirst deine Webseite nicht in jede Sprache übersetzen können, also ist es ziemlich wahrscheinlich, dass mindestens einer deiner Besucher in einer Sprache lesen muss, mit der er nicht so vertraut ist wie mit seiner eigenen.

Deine Inhalte mit unbedeutenden Keywords zu füllen, ist nicht nur schlecht für SEO, sondern kann auch die Inhalte schwer verständlich machen. Wir bei Tourism Tiger sind große Fans der Hemingway App, welche dir zeigt, wie lesbar deine nhalte sind. Am besten sollte man das Level der achten Klasse oder weniger anpeilen, weil es so für die meisten Leser verständlich sein wird.

Die gleiche Sorgfalt sollte bei der Entscheidung über die Verwendung von Keywords angewendet werden. Wenn du ein Reiseveranstalter bist, der sich an das US-Publikum richtet, kannst du darauf wetten, dass in der USA nach einer „customizable tour“ anstatt einer „customisable tour“ (Britisches Englisch) gesucht wird. Das Gegenteil gilt natürlich für potenzielle Kunden aus Großbritannien.

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3. Informiere dich über relevante soziale Netzwerke und nutze die notwendige Software.

Eine starke Präsenz auf Facebook, Google My Business und Instagram ist auf jeden Fall empfehlenswert, da es sich um große Webseiten mit vielen Nutzern handelt. Es wird dir jedoch nicht viel nutzen, die Beiträge, die du sorgfältig ins Chinesische übersetzen lässt, auf diesen sozialen Netzwerken zu veröffentlichen, da sie in China nicht zugänglich sind.

Das Gleiche gilt für die Art und Weise, wie du Anfragen von Kunden erhältst. Während es für deine deutschen Kunden vielleicht keine große Sache ist, einen Reiseveranstalter in Spanien anzurufen, werden die australischen Gäste wahrscheinlich keine Gebühren für Ferngespräche bezahlen wollen. Über Skype oder andere Video Chat Software erreichbar zu sein ist eine Möglichkeit, Gästen zur Verfügung zu stehen, die dich aus großer Distanz telefonisch erreichen möchten.

Deswegen ist es auch notwendig, die beliebte Nachrichten-App WhatsApp zu nutzen. Wenn deine Kunden aus einem Land kommen, in dem die Kommunikation über diese Plattform alltäglich ist, wirst du diese nicht für dich gewinnen, wenn du nicht auf der Plattform zu erreichen bist. Es ist ziemlich einfach, ein Konto für dein Unternehmen zu erstellen und dort Anrufe oder Nachrichten entgegenzunehmen. Durch WhatsApp erreichbar zu sein, könnte dich sogar von deiner Konkurrenz abgrenzen, wenn andere Reiseveranstalter diese Kommunikationsform nicht akzeptieren. Und wer würde nicht die zusätzlichen Möglichkeiten nutzen wollen, um sein Unternehmen zum Erfolg zu führen?

4. Nutze gezielte Werbemöglichkeiten.

Sowohl Facebook als auch Google ermöglichen es Unternehmen, ihre Werbedienstleistungen für bestimmte Personengruppen zu nutzen, sei es nach Alter, Standort oder einer anderen Zielgruppe. Die Funktion des Location Targeting ist besonders nützlich, wenn du versuchst, Gäste aus einem bestimmten Land anzuziehen. Erstelle einfach deine persönliche Anzeige, lasse sie in die Sprache dieses Landes übersetzen und schon kann es losgehen! Nicht sicher, wo du anfangen sollst? Erfahre in den Anleitungen von Tourism Tiger, wie du Google Ads und Facebook strategisch für dein Unternehmen nutzen kannst.

Denke auch daran, dass Werbung nicht komplett online sein muss. Anzeigen in Regionalzeitungen oder Magazinen des jeweiligen Landes einzustellen, deren Einwohner du anzulocken willst, könnte dich direkt zu deiner Zielgruppe führen. Wenn das nach viel Arbeit klingt, keine Sorge! Du kannst immer damit beginnen, dich an Reisebüros in den jeweiligen Ländern zu wenden und zu sehen, ob sie bereit sind, Ihre Touren zu verkaufen. Sobald diese eine Beziehung zu dir aufbauen, werden sie dir wahrscheinlich den nächstbesten Ort für das Marketing deiner Marke empfehlen können.

Fazit

Alles in allem bedeutet die Ausdehnung deiner Werbestrategien auf ein internationales Publikum nicht, dass du eine neue Sprache lernen oder deine Touren komplett umgestalten musst. Es erfordert nur ein bisschen mehr Sorgfalt in Bezug auf die Bedürfnisse potenzieller Gäste, wenn diese mit Leichtigkeit buchen sollen können. Das ist etwas, was du wahrscheinlich schon für dein heimisches Publikum in Betracht gezogen hast, also lasse dich nicht von dem Prozedere abschrecken! Beginne einfach mit einigen unserer Tipps und bereite dich darauf vor, deine neuen internationalen Gäste zu begrüßen.

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