Gezieltes Content Marketing für die Reise- und Freizeitindustrie

Werbung war gestern! Heute sind hochwertige Inhalte mit Mehrwert Trumpf, wenn es darum geht, Kunden anzulocken und langfristig zu binden. Dabei wollen Sie nicht verkaufen, sondern unterhalten und informieren – zum Beispiel durch Blogs und Videos.

Lernen Sie in diesem Artikel:

  • Warum gezieltes Content Marketing (CM) für die Freizeitindustrie wichtig ist
  • Wie Sie einzigartige Inhalte erstellen und welcher Content sich besonders gut eignet
  • Wie Sie den Erfolg Ihrer CM-Strategie messen können

Lesezeit: 4 Minuten

Content Marketing ist eine neue Form des Online Marketings, das absolut nichts mit Werbung zu tun hat. Warum? Weil Werbung das Ziel hat, ein Produkt oder eine Dienstleistung anzupreisen und etwas zu verkaufen. Zudem unterbricht Werbung in der Regel das, was wir eigentlich gerade tun wollten: Fernsehen, uns ein Video ansehen, oder etwas lesen. Gerade deswegen ist Werbung auch so störend.

Content Marketing funktioniert anders: Hier geht es um Inhalte, die Ihre Kunden tatsächlich lesen und ansehen wollen, weil sie unterhalten und nützliche Informationen bieten – ohne ihnen dabei etwas “anzudrehen”. Mit solchen Inhalten etablieren Sie sich bei Ihrem zukünftigen Kundenstamm als Unternehmen mit Expertenstatus und locken durch hochwertigen Content zusätzliche Nutzer an.

So erstellen Sie einzigartigen Content

Wichtig ist vor allem, dass Ihr Content “unique”, also einzigartig ist. Das freut zunächst einmal den Google-Algorithmus, der beim Suchmaschinen-Ranking immer genau darauf achtet, ob der Text einer Website möglicherweise nur kopiert ist. Aber auch Ihre Besucher werden einzigartigen Content zu schätzen wissen, wenn er informativ, unterhaltend und auf ihre Interessen zugeschnitten ist. Wie erstellen Sie nun allerdings hochwertigen und uniquen Content? Und welche Art von Inhalten eignet sich besonders gut für die Freizeitindustrie? Die folgenden Expertentipps helfen Ihnen dabei.

Tipp 1: Selbstgemacht ist immer besser!

Zwar gibt es durchaus die Möglichkeit, Agenturen oder professionelle Texter mit der Contenterstellung für Ihre Webseite zu beauftragen. Selbstgemachter Content schlägt bezahlte Inhalte “von der Stange” allerdings um Längen. Und das aus zwei Gründen: Erstens sind Sie als Ersteller der Inhalte näher an Ihrer Zielgruppe und können besser einschätzen, was Ihre zukünftigen Kunden sich wünschen und was sie erwarten. Zweitens bringen Sie die nötige Erfahrung mit, um Inhalte mit thematischem Mehrwert zu generieren. Nutzen Sie dieses Know-How!

Tipp 2: Wissen ist Macht!

Bevor Sie sich an die Erstellung von Inhalten machen, steht erst einmal die gründliche Recherche an. Für wen schreiben Sie eigentlich? Wer ist Ihre Zielgruppe? Wo treibt die sich online gerne herum und welche Inhalte gefallen ihr? All diese Fragen müssen beantwortet werden, bevor es richtig losgehen kann. Unser Tipp: Nutzen Sie Google Trends um zu erfahren, welche thematischen Schlüsselbegriffe gerade über Relevanz verfügen und schauen Sie sich auch in Blogs von vergleichbaren Unternehmen um. Von den Inhalten der Konkurrenz kann man sich oft inspirieren lassen.

Tipp 3: Die Mischung macht’s.

Content-Arten gibt es viele. Klassisch und gängig sind Textinhalte, zum Beispiel in Form von Artikeln, Blogbeiträgen, eBooks, Whitepapern oder Experteninterviews. Daneben gibt es aber auch noch eine ganze Bandbreite an grafischen und interaktiven Inhalten, die Sie in Ihre Strategie einbinden können. Videos beispielsweise sind bei Usern sehr beliebt, oder wie wäre es mit einer schicken Infografik, einem kleinen Online Game oder einem Gewinnspiel? Ihre Möglichkeiten sind beinahe unbegrenzt und es gibt viel Spielraum für Experimente. Wichtig ist nur, dass Sie sich bei der Erstellung von Inhalten an zwei Grundregeln halten:

  1. Achten Sie darauf, dass Ihr Content auf die Interessen und Bedürfnisse Ihrer Besucher zugeschnitten ist und sich thematisch im Rahmen hält.
  2. Beherzigen Sie die Faustregel “Mobile first” und optimieren Sie Ihre Inhalte auch für mobile Geräte. Schon heute sehen sich Nutzer einen Großteil des verfügbaren Contents ausschließlich auf Smartphones und Tablets an.

Content-Ideen für die Freizeitindustrie

Gerade für die Reise- und Freizeitbranche bieten sich einige interessante Content-Arten und Themen an, um die sich Ihre Inhalte drehen könnten. Hier nur zwei Vorschläge:

  • Reiseberichte: Blogs eignen sich hervorragend dazu, private Reiseerlebnisse zu teilen oder ein Event zu rekapitulieren. Ihre Leser werden durch die persönliche Note angesprochen und erleben den Ausflug quasi aus erster Hand. Dieser Effekt steigert sich noch, wenn Sie statt eines textbasierten Blogs einen Video-Blog (Vlog) einbinden.
  • Reiseführer und Veranstaltungstipps: Persönliche Städteführer sind der ideale Content für Reiseveranstalter. Ihre Leser folgen Ihnen gerne an entlegene Orte und sind immer dankbar für Geheimtipps rund um ihre Ausflugsziele. Beachten Sie aber, dass Spezialisierung hier die Devise ist, denn 08/15-Reiseführer gibt es im Internet wie Sand am Meer. Suchen Sie sich deswegen ein Thema aus, das für Ihre Zielgruppe passend ist. “Paris für Verliebte” zum Beispiel, oder “Prag für Abenteuerlustige”. Oder wie wäre es mit “Die fünf besten Musikfestivals in Deutschland”?

So messen Sie Ihren Erfolg: Die wichtigsten KPI

Wenn Sie herausfinden wollen, wie gut Ihre CM-Strategie aufgeht, sollten Sie eine umfassende Analyse der wichtigsten “Key Performance Indicators” (KPI) durchführen. Dabei handelt es sich um Kriterien, anhand derer Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen ablesen können:

  • Zusätzlicher Seitentraffic: Wie viele Besucher hat Ihr Content zusätzlich auf die Seite gelockt?
  • Sales und Conversion Rate: Wie viele Nutzer haben sich für einen Newsletter angemeldet oder eine Registrierung für Ihren Dienst vollzogen? Wie viele dieser Nutzer haben tatsächlich etwas gekauft?
  • Google-Ranking: Wie gut ranken Sie bei Google zu den relevantesten Keywords? Wie stehen Ihre Inhalte SEO-technisch da?

So finden Sie schnell heraus, welche Art von Content Ihre Nutzer anspricht, und welche Beiträge besonders viel gebracht haben. Achten Sie hier aber vor allem darauf, dass sich einzelne KPI in jedem Falle einem bestimmten Beitrag zuordnen lassen sollten, da Ihre Analyse ansonsten verwässert.

Und das ist auch schon alles! Mit ein wenig Freude am Experimentieren und einer gesunden Portion Kreativität werden auch Sie bald in der Lage sein, Ihren Kunden hochwertige Inhalte zu Verfügung zu stellen. Mehr zum Thema Content Management und einige der gängigsten Softwarelösungen finden Sie bei trusted.

Autor: Maximilian Reichlin

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