Online Marketing in der Fahrradbranche: So vermarktest du deine Fahrradtouren

Fahrradbranche

Radsport wird von Jahr zu Jahr beliebter – 2020 ist der Bestand an Fahrrädern mit rund 79,1 Millionen in Deutschland so hoch wie nie zuvor. Besonders E-Bikes, also Fahrräder mit Elektromotor, sind heutzutage einer der größten Trends im Sport. Das Interesse ist riesig – Die Konkurrenz in der Fahrradbranche aber auch. Um sich auf dem Markt des Radsports durchsetzen zu können, braucht man als Anbieter ein ausgeklügeltes Konzept. Einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg in der Fahrradbranche: Der Marketing Plan.

Welche Bedeutung haben verschiedene Marketing Maßnahmen in der Fahrradbranche? Wie setzt man diese am besten ein? Und wie erreiche ich die richtige Zielgruppe? Das sehen wir uns in diesem Artikel mal genauer an. Auf die Plätze, fertig und los!

Radtourismus

7 Marketing Tipps für Anbieter von Fahrradtouren

1. Analysiere und definiere deine Zielgruppe

Dein Marketingplan kann in der Theorie noch so gut sein – Wenn du ihn für die falsche Zielgruppe anwendest, wird dein Marketing langfristig nicht erfolgreich sein. Dein erster Schritt muss also die Recherche, Analyse und Definition deiner Zielgruppe sein. Erst dann hast du die Möglichkeit, einen genauen, auf sie abgestimmten Plan zu erarbeiten. Es stellen sich also Fragen wie:

      • Wie alt ist deine Zielgruppe? Woher kommt deine Zielgruppe?
      • Wie ist deine Zielgruppe finanziell aufgestellt?
      • Wo sucht deine Zielgruppe nach Informationen?
      • Bucht deine Zielgruppe online oder offline?
      • Welche Erwartungen hat deine Zielgruppe?
      • Welche Interessen und Gewohnheiten hat sie?

Idealerweise solltest du eine oder mehrere “Buyer Personas” kreieren. Eine “Buyer Persona” zu kreieren bedeutet, deiner Zielgruppe ein Gesicht zu geben. Es handelt sich also im Grunde um eine fiktive Person, die deinen typischen Kunden repräsentiert. Auf ihr basierend wird es dir leicht fallen, dein Marketing zu optimieren und Inhalte genau auf sie abzustimmen.

Du kennst deine Zielgruppen noch nicht? Neben der Analyse deiner bestehenden Kunden, können dir diese Tools weiterhelfen:

Statistische Datenbanken DESTATIS – das statistische Bundesamt
Marktforschungsinstitute Statista

GiK – Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung

Was du natürlich auch nie außer Acht lassen solltest, ist die Analyse der Zielgruppen der Konkurrenz. Halte dich immer auf dem Laufenden, indem du Radsport Magazine liest und dich mit Kennern der Branche austauschst. So erhältst du Einblicke über den gesamten Markt, die einzelnen Wettbewerber und die wichtigsten Zielgruppen.

2. Nutze den Einfluss von Social Media

Soziale Netzwerke sind aus unserer Gesellschaft kaum noch wegzudenken. Allein Facebook hat im Jahr 2020 in Deutschland 32 Millionen Nutzer, gefolgt von Instagram mit 21 Millionen Nutzern. Erstelle eine Seite für dein Fahrrad-Unternehmen auf allen relevanten Social Media Plattformen. Damit erreichst du nicht nur vollkommen kostenlos viele Menschen. Du kannst auch regelmäßig Neuigkeiten posten, Gewinnspiele veranstalten und dich sogar direkt mit potenziellen Kunden austauschen.

Zwei weitere Tipps: Suche nach relevanten Facebook Communities. Trete allen relevanten Gruppen bei, um dich auszutauschen und auf dein Business aufmerksam zu machen. Und: Wenn du auf Instagram postest, lege Wert auf die Hashtag-Recherche. So können Fahrrad-Fans dich viel schneller finden. T3N hat hier die besten Tools zur Hashtag-Recherche unter die Lupe genommen.

3. Setze bezahlte Werbung ein

Bezahlte Werbung (auf Englisch Paid Ads) auf sozialen Netzwerken sind in der heutigen Zeit erfolgreicher als viele andere Marketing Maßnahmen. Warum? Du kannst deine Zielgruppen ganz genau definieren und mit abgestimmten Werbeanzeigen erreichen. Dabei zahlst du in der Regel auf PPC-Basis, also pro Klick.

Auf Facebook erreichst du ganz einfach Menschen, die sich für Radsport, Fahrradtouren oder E-Bikes interessieren. Dazu musst du beispielsweise mehrere Ad Kampagnen erstellen:

      1. Zielgerichtet auf Radsport Begeisterte
      2. Menschen, die Konkurrenzseiten folgen
      3. Personen ab 50 Jahren (z.B. speziell für E-Bike Touren)

Am besten definierst du deine Zielgruppen so genau wie nur möglich. Darauf basierend siehst du nämlich anschließend, welche Kampagne am besten funktioniert und welche du abschalten kannst.

Auch ideal für den Verkauf von Fahrrad- und E-Bike Touren: Google Ads. Mit Google Ads kannst du nämlich auf relevante Keywords wie “Fahrradtour München” oder “E-Bikes Hamburg” bieten und Kunden erreichen, die bereits selbstständig danach suchen. Der Keyword Planer von Google bietet dir die Möglichkeit, nach relevanten Keywords zu recherchieren.

4. SEO: Optimiere deine Webseite für besseres Ranking

SEO (=Search Engine Optimization) sollte in deinem Unternehmen groß geschrieben werden. Das beginnt mit deiner Webseite. Diese sollte unbedingt suchmaschinenoptimiert sein, damit Suchmaschinen wie Google sie so hoch wie möglich ranken. Das bedeutet nämlich kostenloses Marketing und das Erreichen von potenziellen Kunden, die bereits aktiv nach Informationen suchen.

Folgende Punkte solltest du für die SEO-Optimierung deiner Website beachten:

      • Fokus auf Keyword-Recherche legen
      • Aufbau von Backlinks
      • Benutzerfreundliches Design
      • schnelle Ladezeiten
      • Relevante Inhalte
      • Verwendung von Bild- und Videomaterial

5. Schalte Werbung in Fahrrad Fachzeitschriften

Werbung in Fahrrad Fachzeitschriften und Magazinen hat den großen Vorteil, dass du ausschließlich Menschen erreichst, die sich aktiv für das Thema Radsport interessiert. Hier gibt es gleich mehrere Möglichkeiten einer Partnerschaft, wie beispielsweise bezahlte Werbeanzeigen (Offline und Online) und Bereitstellung von Content. Du könntest beispielsweise einen Expertenartikel über ein interessantes Thema des Radsports bereitstellen und darin auf dein Unternehmen verweisen.

Zeitschriften und Magazine rund um den Radsport sind unter anderem das Tour Magazin, Roadbike und RennRad. Aber auch Magazine, die sich um andere Themen drehen, könnten dir die richtigen Zielgruppen bescheren. Beispiel: Magazine für Senioren (ideal für E-Bike Touren), Magazine rund um Outdoor Aktivitäten, Urlaubsmagazine.

6. Kommuniziere die richtige Nachricht

Die Frage lautet: Welche Vorteile haben deine Fahrrad- und E-Bike Touren? Diese Vorteile solltest du klar kommunizieren. Ein gutes Beispiel ist Nachhaltigkeit (“Go Green”). Studien zum Thema Nachhaltigkeit aus den letzten Jahren haben bereits gezeigt, dass das Thema immer wichtiger in unserer Gesellschaft wird und immer mehr Menschen sogar Ihre Reisen und Aktivitäten nachhaltig gestalten. Fahrräder und E-Bikes sind viel umweltfreundlicher, als viele andere Verkehrsmittel. Wer also viel Wert auf Nachhaltigkeit legt und nach einer spannenden, nachhaltigen Aktivität sucht, wird sich sicherlich für deine Touren interessieren.

Fahrrad fahren ist außerdem gesund und der ideale Sport für verschiedene Fitnesslevels. Überzeuge deine Zielgruppe von den Vorteilen, die der Radsport im Allgemeinen und dein Unternehmen im Besonderen besitzt.

7. Unterschätze Rezensionen nicht

65 Prozent der Internetuser nutzen Rezensionen für ihre Kaufentscheidung. Andere Studien sprechen sogar davon, dass 9 von 10 Nutzern sich von Rezensionen beeinflussen lassen. Das gilt auch für den Radsport. Word-of-Mouth in Form von Kundenrezensionen auf Plattformen wie Google, Tripadvisor und Facebook sind so wichtig wie nie.

Für dein Unternehmen bedeutet dies: Sorge dafür, dass du möglichst viele Rezensionen erhältst. Spreche Kunden nach Abschluss einer Radtour beispielsweise aktiv an und bitte sie, eine Rezension zu hinterlassen.

Fazit: Marketing in der Fahrradbranche

Es gibt nahezu unbegrenzt viele Möglichkeiten, in der Fahrradbranche Marketing zu betreiben. Eine Kombination aus verschiedenen Methoden und Plattformen ist ideal, um möglichst viele Kunden zu erreichen. Wichtig ist vor allem, dass du zunächst deine Zielgruppe definierst und diese genau kennst, um alle Marketing Inhalte darauf aufzubauen und die richtigen Kanäle zu benutzen.

Wichtig außerdem: Tracking und Testing. Tracke deine Marketing Kampagnen und Webseitenbenutzer durch Tools wie Google Analytics und optimiere deinen Marketing Mix basierend auf diesen Zahlen. Teste außerdem immer mal wieder neue Marketing Kanäle und Kampagnen. So siehst du gleich, was funktioniert und was nicht funktioniert.

Setze unsere Tipps um und wir sind sicher, dass dein Radsport Unternehmen schon bald richtig viel Aufmerksamkeit bekommt – Und natürlich auch mehr Buchungen verzeichnet!

 

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