VR Erlebniswelt: So gründest du dein eigenes Virtual Reality Unternehmen

VR Erlebniswelt

Virtual Reality (VR) ist erst seit einigen Jahren ein Konzept, das weltweit immer mehr Aufmerksamkeit erhält. In jüngerer Zukunft haben weltweit – auch in Deutschland – Virtual Reality Parks eröffnet, die ein immer größeres Publikum anlocken. Virtual Reality erlaubt es dem Nutzer, in eine fiktive Welt abzutauchen, die absolut real aussieht und wirkt. Futuristischer und innovativer geht es kaum. Und an Kreativität sind die Möglichkeiten von VR ebenfalls nicht zu überbieten.  

Eine eigene Virtual Reality Erlebniswelt zu gründen, kann äußerst lukrativ sein. Bevor du die Türen eines solchen Unternehmens allerdings öffnest, heißt es: Arbeit und viel Planung. Denn die Gründung eines eigenen VR Unternehmens beinhaltet viele Schritte, die es zu planen gilt und viele Stolpersteine, die du möglichst vermeiden solltest. In diesem Artikel geben wir dir eine Checkliste an Punkten, die du bei der Gründung unbedingt berücksichtigen solltest. So bist du auf die Unternehmensgründung gut vorbereitet! Legen wir gleich los! 

1. Marktund Konkurrenzanalyse: Das A und O für Erfolg

Jedes Unternehmen, das langfristig erfolgreich sein will, muss die intensive Recherche des Marktes und der Konkurrenz allen folgenden Schritten vorziehen. Denn nur auf Basis dieser Infos kannst du die Unternehmensplanung fortsetzen. Das gilt selbstverständlich auch für Virtual Reality Erlebniswelten. Folgende Informationen musst du u.a. einholen: 

  • Wie groß ist der VR Markt in Deutschland und in meiner Region?  
  • Wie genau sieht meine Zielgruppe aus? Möglichst eine Buyer Persona (fiktive Person, die deinen typischen Kunden repräsentiert) erstellen. 
  • Welche VR Trends gibt es aktuell? 
  • Welche VR Erlebniswelten gibt es in meiner Region bereits? 
  • Was zeichnet diese VR Erlebniswelten aus? Wie genau sehen ihre Angebote und Preise aus? Welche Technik nutzen sie? 

Um all diese Fragen ausreichend zu klären, benötigst du höchstwahrscheinlich mehr als einige Tage. Du kannst solche Informationen, Zahlen und Fakten oft kostenlos über das Internet einholen. Besonders die Konkurrenz lässt sich gut über einen Besuch ihrer Webseiten analysieren. Um Zeit zu sparen, bieten Marktforschungsinstitute wie Statista auch kostenpflichtige Berichte an, die du kaufen kannst. Wenn nötig, kannst du auch direkt mit einem Marktforschungsinstitut zusammenarbeiten. 

2. Geschäftskonzept, Angebote und USP definieren

Sobald du alle wichtigen Informationen und Zahlen über den Markt, deine Zielgruppe und die Konkurrenz eingeholt hast, kannst du mit der Planung deines Geschäftskonzepts beginnen. Virtual Reality bietet als Geschäftskonzept unheimlich viele Möglichkeiten. Da du natürlich nicht alles “machen” kannst, solltest du dich für eine Richtung entscheiden und Konzepte und Angebote darauf basierend kreieren. Was genau du anbietest hängt natürlich auch davon ab, wie viel Platz und Budget du besitzt. Dies sind die Fragen, die du in diesem Schritt ausarbeiten und beantworten solltest: 

  • Soll mein VR Erlebnispark eine bestimmte Nische einnehmen? Wenn ja, welche? Beispiel: VR Escape Room, VR für Kinder, VR Achterbahnen, VR Schießspiele oder ein Mix aus alldem? 
  • Wie sollen die Räumlichkeiten aussehen und organisiert sein? Wie viele Themenräume sind ideal? 
  • Welche Technik ist am besten für meine Pläne geeignet? Dazu gehört die Recherche von verschiedenen VR Brillen, Software, Hardware etc. 
  • Was hebt mich von der Konkurrenz ab? Was mache ich anders oder besser? USP (Unique Selling Proposition) definieren. 
  • Wie sollen meine Preise aussehen? Biete ich spezielle Rabatte an?  
  • Wo soll mein Standort sein und was macht diesen Standort aus? 

3. Finanzierung ausarbeiten

Langfristig gesehen kann die Eröffnung eines Virtual Reality Erlebnisparks wirklich lukrativ sein. Wir von Regiondo haben zahlreiche VR Erlebniswelten kennengelernt, die sich zu äußerst gewinnbringenden Unternehmen entwickelt haben. Doch bevor es dazu kommen kann gilt es, die Finanzierung auszuarbeiten und zu organisieren, damit auch nichts schief geht. Du musst dir über alle anfallenden Kosten im Klaren sein. Dazu gehören: 

  • Miete oder Kaufpreis für die Räumlichkeiten deines VR Erlebnisparks 
  • Kosten für die Technologie und das Equipment. Dazu gehören: VR Brillen, Hardware, Software, Computer, Simulatoren, Controller etc. 
  • Kosten für weitere Ausstattung, wie: Fußböden, Raumtrennung, Beleuchtung, Sitzmöglichkeiten etc. 
  • Lizenzen für VR Software, Hardware und Spiele 
  • Versicherungen für Equipment und für Unfälle 
  • Rechts- und Verwaltungskosten 
  • Mitarbeitergehälter 
  • Nebenkosten (Strom, Wasser etc.) 
  • Instandhaltungskosten 
  • Marketing-Kosten 

Es ist empfehlenswert, einen detaillierten Kostenplan mit allen möglichen Kosten zu erstellen. Dazu wirst du wahrscheinlich zunächst wieder viel Recherche betreiben müssen, wie z.B. das Einholen von Kauf- und Mietpreisen, das Vergleichen von Angeboten (z.B. bzgl. Software und Brillen). Am Ende kannst du mit den für dich passenden Angeboten einen genauen Kostenplan erstellen. Eine Unternehmensgründung ist nie billig – Stell dich also auch bei der Gründung deiner VR Erlebniswelt auf ziemlich hohe Kosten ein. Gerade die Kosten für die Technologie sind oft nicht günstig. Wenn nötig, solltest du dich auch über Finanzierungshilfen informieren und darüber, wie du sie beantragen kannst. 

4. Rechtliches klären

Damit die Gründung und Eröffnung deiner VR Erlebniswelt auch möglichst problemlos über die Bühne geht, solltest du dich so früh wie möglich auch um die rechtliche Seite kümmern. Dazu gehören folgende Punkte: 

  • Lizenzen, Genehmigungen und Anmeldungen 
  • Geschäftsbedingungen (AGB) und Datenschutz Richtlinien 
  • Genaue Sicherheitsanforderungen klären 
  • Versicherungen für z.B. Unfälle und Equipment 

Es ist wahrscheinlich, dass du für die Ausarbeitung dieser Punkte einen oder mehrere Rechtsanwälte benötigen. Das gilt besonders für das Aufsetzen von Geschäftsbedingungen und Verträgen. 

5. Kreativität ist gefragt: Entwickle spannende Thematiken

Bei Virtual Reality dreht sich alles um Kreativität und spannende, bunte Welten, in denen deine Gäste sich regelrecht verlieren können. Brainstorming ist hier zunächst die beste Lösung: Überleg dir Konzepte, Ideen und Thematiken, die zu deinem bisher ausgearbeiteten VR Geschäftskonzept passen könnten. Hier ist es wieder wichtig, dass du weißt, was die Konkurrenz macht, um dich von dieser abgrenzen zu können. Du solltest dir außerdem über Trends bewusst sein, denn nichts erregt mehr Aufmerksamkeit als der VR Erlebnispark, der ein Konzept als erster Park der Region durchführt. Im Bereich Virtual Reality könnte das z.B. eine neue Themenwelt rund um einen bestimmten, neuen Film sein, oder eine neu aufkommende VR Nische (z.B. VR Escape Rooms, Flugsimulatoren etc.). 

Für Inspiration kannst du dir die Konkurrenz in anderen Ländern, allen voran die Konkurrenz in den USA, ansehen. So kommst du sicherlich auf einige fesselnde Ideen. Behalte bei der Planung immer deine Zielgruppe im Auge. 

6. Marketingstrategie planen und erstellen

Du hast die Planung aller vorherigen Punkte abgeschlossen? Super. Der nächste Schritt ist nun, eine detaillierte Marketingstrategie und Marketingkanäle zu entwickeln. Denn ohne einen guten Plan erreichst du deine Zielgruppen nicht bzw. erfahren diese nicht von deiner VR Erlebniswelt. Teil der Strategie sind auch die Kanäle, durch die deine Zielgruppen auf deine Werbeanzeigen aufmerksam werden. Beispiele hierfür sind: 

  • Bezahlte Display Ads auf Netzwerken wie Facebook, Instagram und Traffic Netzwerken 
  • Google Ads 
  • SEO 
  • E-Mail Marketing 
  • Präsenz durch eine eigene Webseite und auf sozialen Netzwerken 
  • Offline Werbung  

Fazit: Deine eigene Virtual Reality Erlebniswelt 2021/2022

Virtual Reality und VR Erlebniswelten werden von Jahr zu Jahr beliebter. Mittlerweile sind sie ein spannendes Erlebnis für Menschen jeden Alters und mit verschiedenen Interessen. Jetzt ist also die beste Zeit, die Planung der Gründung deiner eigenen VR Erlebniswelt zu beginnen. Auf dich kommt viel Arbeit zu  – Aber auch viel Kreativität, Herzblut und Erfolg.  

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